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29.08.2005

Silence
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BILD Info Silence
Beschreibung:
Aus dem Süsswasser See Jökulsárlón, fliesst der kurze Fluss Jökulsá á Breiðamerkursandi in das Salzwasser vom Meer. Hier treffen also Süsswasser und Salzwasser zusammen.
Schlüsselwörter:
Datum: 24.04.2012 14:49
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Hinzugefügt von: roger

IPTC Info
Objektbeschreibung: Aus dem Süsswasser See Jökulsárlón, fliesst der kurze Fluss Jökulsá á Breiðamerkursandi in das Salzwasser vom Meer. Hier treffen also Süsswasser und Salzwasser zusammen.
Erstellt am: 29.08.2005
Stadt/Ort: Jökulsárlón
Bundesland: Jökulsárlón
Ländername: Island
Copyright-Vermerk: © 2005 by ROGER STAHN

EXIF Info
Hersteller: NIKON CORPORATION
Modell: NIKON D70s
Aufnahmedatum: 29.08.2005 17:18:19


Gefunden: 12 Kommentare auf 3 Seiten. Zeige: Kommentare 6 bis 10.

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Autor: Kommentar:

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Danke

Ja vielen Dank, so langsam verstehe ich Deine Motivation schon. Nicht das Du sie nicht vorher schon erwähnt hättest, hab hier aber den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen.



Wenn ich früher Bilder machte, etwa mit meiner Pocketcam als kleiner Junge, da erschien es mir schon unnötig auf Berg oder Blume zu stellen und dachte das seie ein Hebel ohne Funktion und die wollen mich verarschen! ^^



Mehr gab es daran nicht einzustellen, so wie bei vielen Kompakten in den Achtzigern, oder auch bei Polaroid. Anvisieren, klick und fertig.

Gut ok, noch Blitz an oder aus. Aber der kostete extra und gab es nur selten.



Hach Mist, Tageslichtfilm, da darfst Du nun einfach im dunkeln kein Bild machen, - Ende. ^^



Zu einer Spiegelreflex hatte ich keinen Zugang.

Sicher, sie interessierten mich stets, sahen einfach irgendwie toll aus und so, waren aber finanziell für mich soweit weg wie ein Ford Mustang und als ich vor einiger Zeit hier ins Forum schwabbte, wusste ich mit Blende und co. so rein gar nichts anzufangen.

Diie erste Sony mit welcher ich dann hier landete war ja so eine digitale Kompakte, nichtmal meine erste und man konnte Programme wählen, aber eben nicht die Blende und ich meinte allen Ernstes, das man alles was man erreichen will, eben mit diesen Programmen einfach einstellen könne und das es eben eine total nebensächliche Sache seie, weswegen die Sonyingenieure sie bewusst weg gelassen hätten...



Du erzähltest mir dann aber davon das man die Tiefenunschärfe besser steuern könnte und das ist letztlich der Schlüsselmoment in welchem ich endlich begriff das eben noch mehr dazugehört, als die Kamera irgendwo hin zu halten...



Bilder habe ich immer geliebt, ob bewegt oder als Foto, ich bin ein sehr visueller Mensch.



Da ist dieser alte Kindheitstraum aus dem TV und dieser ist analog.



So ist diese analoge für mich ein Mythos, da ist letztlich kein Übergang, ich kann da nichts verwechseln, ich kenne analog abseits diverser Resultate anderer Leute im Grunde nur soweit wie ich mich damit eben die letzten 1-2 Jahre beschäftigte.

Da ist also erst kein festhängen dran und wir unterschieden und dort darum deutlichst.



Woran ich aber eben sehr wohl doch festhänge sind wie gesagt Bilder meiner Kindheit.

Riesige Panoramen aus irgendwelchen Filmen,eingebrannt hat sich "die Serengeti darf nicht sterben" und ich träumte damals davon, Teil dieses Teams zu sein...

Ja und wenn ich nun sehe wie der Ektochrome dahingeht, (was ich sehr wohl verfolgt habe, bei meiner Analogausrüstung war ein zich Jahre abgelaufener 10er Pack 64/Kunstlicht dabei und beschäftigte mich damit)

da meine ich da dort auch ein Traum zu Ende geht.

Es ist nur nicht mein Traum.



Zwischen einer Polaroid und der Sony war der Unterschied, das die Bilder bei der Polaroid eben ein paar Minuten dauerte bis man sie betrachten konnte, looool.



Was den Film angeht, da sind also die alten Streifen und man kann sie auf Bluray kaufen um dann festzustellen, das je nach Film das Korn rausgerechnet wurde und die Gesichter wie Plastik aussehen.



- Ich schweife wieder ab. Eine Ahnung war ja auch das letzte mal schon da als die Gletscherbilder neu waren aber hatte dennoch in Erinnerung, das ich anders als Du die Digitalen Bilder schöner fand.

Sehr seltsam, das kann ich ja nun überhaupt nicht mehr feststellen.

- Das Kind in mir freut sich darüber und würde gern mal mit Kubricks Nasaobjektiv spielen, auf Großformat, versteht sich.
25.04.2012 15:59 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Präzisierung

Ja finde unsere Diskussion auch interessant, merke aber, dass ich wohl nicht immer korrekt verstanden worden bin, wahrscheinlich auch weil ich von zu vielen „Selbstverständlichkeiten“ ausgehe, dass der Mitdiskutierende diese „Selbstverständlichkeiten“ stets auch in seine Überlegungen mit einbezieht und keine voreiligen Schlüsse zieht, somit auch falsch interpretiert dann oder gar verwirrt ist oder so.

Zwei Punkte möchte ich dann schon noch präzisieren und korrekt verstanden wissen.

Der erste ist meine vorhergehende Aussage: „Keine EBB oder sonstige Bearbeitungen, sondern einfach wie früher bei analog, fotografieren, Entwickeln lassen und ausprinten, fertig.“

Damit meinte ich dieses Verfahren appliziert auf einen Fotografen, der das technische fotografische Handwerk beherrscht, sich ernsthaft mit der Fotografie auseinandersetzt und nicht etwa die unzähligen „Nichtfotografen“, damit meine ich wertneutral all die Familien und Hobbybilder zahlreicher Familien auf der ganzen Welt, welche sich nicht ernsthaft um die Fotografie gekümmert haben, mit Billigkameras so ihre „Hunderttausende“ Familienerinnerungsfotos in „Tausenden“ von Fotoalben klebten und bei einem Besuch zuweilen ich dann schon auch genötigt wurde, mir solche Bilder anzusehen, auf dem Sofa bei Kuchen und Kaffee sitzend im Album blätternd, dann Überbelichtet am Strand, linker Arm abgeschnitten, Augen völlig schwarz vom knallharten Licht, Ungestaltung usf. und das Seitenweise…

Nein, diese „Nichtfotografen“ meinte ich natürlich damit nicht, respektive habe sie erst gar nicht in meiner Überlegung und in das erwähnte Verfahren miteinbezogen gehabt. Es handelt sich hier um das Verfahren wie früher bei analog, fotografieren, Entwickeln lassen und ausprinten, fertig. So kann man nur fotografieren, wenn man das Handwerk beherrscht und im Falle von Moreno ist dies ja der Fall.


Und der zweite Punkt, der eine Präzisierung erfordert im Kontext zum ersten Punkt, ist: „da Moreno mit dieser Vorgehensweise ja viele Möglichkeiten der digitalen Fotografie mit dieser Methode ja nicht nützen wird.“

Moreno muss ja nicht mehr mit den technischen fotografischen Basics, wie Tiefenschärfekontrolle, die korrekte Belichtung, korrekte Objektive/Formate, Bildwirkung, Bildsteuerung usf. nicht in ahnungsloser Unkenntnis herumschlagen, sondern er konzentriert sich auf das Wesentliche, das eigentliche Bild und die technische Erfordernis dazu schöpft er locker aus seinem langjährigen fotografischen Wissen und Erfahrung.

Dieses Wissen ist desgleichen Grundlage und Basics in der digitalen Fotografie, respektive klar auch Voraussetzung überhaupt, wenn dann das digitale Bild ernst genommen werden will, in Bezug auf die Fotografie.

Das heisst mit anderen Worten auch, diejenigen welche keine ernsthafte Erfahrungen in der Auseinandersetzung in der analogen Fotografie mitbringen können, dennoch direkt in die digitale Fotografie einsteigen wollen und zwar ernsthaft, die kommen ebenso mit dem Grundlagenwissen über die Fotografie und das Beherrschen des Apparates nicht hinweg und werden es sich aneignen müssen, wenn sie erfolgreich beim Betrachter ankommen wollen, ob jetzt der Betrachter sich selbst meint oder Aussenstehende, macht da keinen Unterschied die tiefer gehende Auseinandersetzung mit der Fotografie sollte einfach gegeben sein.

Abschliessend komme ich zum Kern des zweiten Punktes und damit zum Verständnis meines Plädoyers (Aufgrund dessen plädierte ich dafür, die analoge und digitale Fotografie als je eigenständige Verfahren anzusehen).

Da ich also davon ausgehen kann, das wenn Moreno direkt in Tiff fotografieren will und fertig, dann sind bereits die grundlegenden technischen Manipulationen an der Kamera einwandfrei getätigt worden und ich kann mich auf das Bild freuen.

Auch das Moreno mit seinem zukünftigen Verfahren damit das Verfahren wie beim analogen fotografieren anwenden wird, vielleicht mit der Überlegung so dem digitalen Bild etwas Übergangmässiges aus der analogen Zeit in das neue digitale Bild rein zu bringen…? Wer weiss…

Und das war ja nun auch das amüsante daran, mir auch humorvolles Augenzwinkern entlockte, dass er einerseits der Diskussion und meinem Plädyoer zustimmen kann, von wegen die analoge und digitale Fotografie als je eigenständige Verfahren anzusehen, aber nun trotzdem hier eben wieder eine Brücke schlägt, zur analogen Gewohnheit so quasi.

Auf jeden Fall bin ich schon gespannt was da alles kommen möge.
25.04.2012 19:54 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Aspekte

Die nachträgliche EBB ist in meinem Verständnis eher vergleichbar mit der analogen Entwicklung und denke das wir uns da doch eh einig sind?
Man kann sich problemlos auf das reine Fotografieren konzentrieren und braucht sich mit der Entwicklung nicht abmühen und die ein oder andere bitte betreffs dieser Entwicklung kann man ja auch umsetzen lassen.

Eine analoge Kamera scheint für das begreifen des wesentlichen Zusammenspiels sogar sehr viel geeigneter als eine Digi, eine "Begrenzung" auf das wesentliche quasi.


Wobei wir da auch festhielten das Gursky eben manipuliert und seine Fotos nicht Fotos nennt, sondern Bilder oder sonswie, die eben wie Fotos aussehen.

Wenn ich nun den qualitativen Aspekt nicht
ausser acht lassen möchte, ist das Handwerk "selbstverständlich" das A und O.

Und eben auch das Werkzeug.


Sicher macht es darum auch Sinn zu sagen das eine Pferdekutsche etwas anderes als ein Auto ist, auch wenn beide zum Ziel führen.

Ich denke schon das ich das verstehe und gebe auch gerne zu das ein konzentrieren positiver schwingt und andere Aspekte aufgreift als ein begrenzen.

Im Ergebnis kommen jedoch bei allen Fotos raus
und seie es aus dem Handy.

Andererseits hab ich glaub ich jetzt abermals die Essenz des Ganzen verloren. Ich sollte nun aber in die Heia. =)
Also liebe Grüße
26.04.2012 00:42 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Oki

Jo bleibt wohl dabei:

<>

ist wohl der wesentliche Punkt und das paradoxeste scheint mir das wir doch eh einiges irgendwie ziemlich gleich sehen.
Wie auch immer, Danke.
26.04.2012 14:36 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Bayer-Muster vs. Foveon

Wir haben schon damals darüber gesprochen in Bezug auf die Dunkelkammerarbeiten (Ansel Adams) und der digitalen Nachbearbeitung. Aber nicht über die erzwungenen digitalen Nachbearbeitungen, welche auf dem Prinzip des Bayer Muster basieren. ^^

Nun würde ich aber gerne noch ein Punkt von Dir aufgreifen, Tobias, wo Du sagtest, dass digitale Systeme auch Unterschiede untereinander aufweisen. In der Tat. Bin dem nun noch einmal exakter nachgegangen und habe sogar einen prinzipiellen Unterschied gefunden.

Dass wir Unterschiede (Farbdynamik, Tonwertumfang, Auflösung, Farbübergänge, Farbstiche usf.) zwischen analogen und digitalen Verhalten feststellen konnten, haben wir in der vorhergehenden Auseinandersetzung erörtert. Basierend auf diesem Unbehagen im digitalen, was die oben in Klammern genannten Punkte betreffen, so schaute ich mal grundsätzlich innerhalb der digitalen Systeme.

Dabei entdeckte ich den Unterschied bei CMOS Sensoren. Die meisten digitalen Sensoren nehmen ja eigentlich nur die Helligkeit (Graustufenbild) wahr und ein darüber gelegter Filter –Bayer Muster- generiert dann den Farbton. Das Bayer-Muster enthält 50% grün (G)Pixelfilter und je 25% rote (R) und blaue (B) Filterpixel.

Aus diesem Grundprinzip ist es klar, warum es Artefakte gibt und warum die digitalen Kameras eine Unmenge an Korrekturen und Berechnungen vornehmen müssen, um die Farbe zu rekonstruieren. Nicht nur das, manchmal kann der Algorithmus gar nicht wissen, wass für eine Farbe an diesem Pixel vorhanden ist.

Für dieses Problem wird das Antialiasing angewendet, dass ist noch einmal ein Filter über dem Filter. Das Pixel, welches die Farbinformation abbilden kann, muss nun auf seine zwei Nachbarpixel gestreut werden, damit eine ähnliche Farbe berechnet werden kann. Das heisst, es ist zwingend, dass eine nachträgliche Schärfung des Bildes erfolgen muss, um auch hier wieder, in Richtung dem Objektiv gerecht zu werden usf.

Jetzt gibt es aber auch ein grundlegend anderes Verfahren, der Sensor nennt sich Foveon (Sigma). Hierbei wird die Farbe bei jedem einzelnen Pixel korrekt vom Objektiv erfasst und daher muss keine Korrektur oder Filter mehr angewendet werden. Dieser Chip hat also drei Farbschichten unter jedem Pixel. Das heisst auch klare Schärfe von Anfang an.

Als ich dieses Prinzip verstanden habe, so wurde mir nun einiges klar, warum ich nicht vollends Zufrieden bin, was die Farbtreue der bisherigen Digitalbilder mit Nikon und Canon anbelangt.

Um nun auch dieser momentanen Vermutung nachzugehen, habe ich eine Sigma SD1 organisiert, 45MB, 3x15MB und gefühlte 30MB und paar Objektive. Dabei werde ich jeweils nun mit der Canon Mark III und der Sigma SD1 von derselben Situation, dieselbe Einstellungen verwenden. Die (Vergleichs-) Testbilder werde ich dann in die Bilderkritik hochladen und können da eingesehen werden.
01.05.2012 21:34 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

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