Erweiterte Suche




29.08.2005

Silence
 ► 
Silence




Vorheriges Bild:
Nächstes Bild:
Silence

Silence


            


BILD Info Silence
Beschreibung:
Aus dem Süsswasser See Jökulsárlón, fliesst der kurze Fluss Jökulsá á Breiðamerkursandi in das Salzwasser vom Meer. Hier treffen also Süsswasser und Salzwasser zusammen.
Schlüsselwörter:
Datum: 24.04.2012 14:49
Zuletzt gesehen: 28.04.2024 13:39
Hits: 4389
Downloads: 0
Postkarten: 0
Bewertung: 0.00 (0 Stimme(n))
Dateigröße: 470.5 KB
Hinzugefügt von: roger

IPTC Info
Objektbeschreibung: Aus dem Süsswasser See Jökulsárlón, fliesst der kurze Fluss Jökulsá á Breiðamerkursandi in das Salzwasser vom Meer. Hier treffen also Süsswasser und Salzwasser zusammen.
Erstellt am: 29.08.2005
Stadt/Ort: Jökulsárlón
Bundesland: Jökulsárlón
Ländername: Island
Copyright-Vermerk: © 2005 by ROGER STAHN

EXIF Info
Hersteller: NIKON CORPORATION
Modell: NIKON D70s
Aufnahmedatum: 29.08.2005 17:18:19


Gefunden: 12 Kommentare auf 3 Seiten. Zeige: Kommentare 1 bis 5.

1  2  3  Vorwärts »  Letzte Seite »»

Autor: Kommentar:

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Analog/Digital

Ich habe hier zwei identische Bilder, einmal analog und einmal digital. Das hier ist digital. Der Weissabgleich ist hier an der Lichtsituation angepasst. D.h. die Farbtemperatur ist wärmer, wie im Fall der Bewölkung eingestellt.

Beim analog Bild, haben wir wieder den Blaustich, da es sich um einen Tageslichtfilm handelt. Leider habe ich das Bild nicht in RAW, sonst könnte zum Vergleich der Blaustich digital nachträglich noch gemacht werden...
24.04.2012 14:54 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

MrMeik
Member

Registriert seit: 26.02.2010
Kommentare: 428
Also

ich bin jetzt bestimmt 10 mal hin und her gegangen und ich muss sagen das mir das Bild hier besser gefällt. =)

Um das harte rauszubekommen könnte man zur not ein gezieltes entrauschen vornehmen. Ich würds im Himmel und im Wasser ganz sanft anwenden. Ich finds von den Farben her schöner.
24.04.2012 21:45 Offline MrMeik meikhalbach at gmx.net http://mrmeik.deviantart.com/

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Eigenständig

Das stimmt Meik, wenig Licht, Digitalkamera = primär Rauschen (=Physik)… Hingegen die analoge Filmemulsion nimmt es einfach auf, was sich an Differenziertheit in den Tiefen befindet, ebenso in den Höhen, bei optimaler Belichtung.

Sogar die „Verfremdung“ durch einen Blaustich, bei bewölktem Himmel, wenig Licht und analogem Tageslichtfilm, macht eine akzeptable Figur dabei und erweckt etwas beim Betrachter.

Angenommen man möchte dasselbe bei einer digitalen Aufnahme erreichen, dann bleibt am Ende des Workflows nichts anderes als eine aufwendige selektive Farbkorrektur übrig, nachdem natürlich ein Software- Algorithmus ein Entrauschen durchlaufen hat usf., was aber dann mit einem erheblichen Zeitaufwand einhergeht. Also im Vergleich zum analogen Aufwand und Endresultat, weniger ökonomisch…

Stimmt auch Meik, bei diesem digitalen Bild ist kein Entrauschen erfolgt und könnte noch angewendet werden, zum „enthärten“. Auch stimmen hier die Farben eher mit dem überein was reflektiert wurde, abgestimmt auf unser Auge, da der Weissabgleich der Lichtsituation angepasst ist. Das ist ganz klar ein Plus der Dynamik des digitalen Fotosystems.

Deshalb plädiere ich ja dafür, das digitale Fotografieren als etwas Neues zu sehen und auszuloten was da alles machbar ist. Die analoge Grossformatfotografie liefert auf dem Film Nuancen an Farben und Details- Informationen, welche noch von keinem digitalen Chip so einfach kopiert werden können, aber das schmälert die digitale Fotografie nicht wirklich, sie ist etwas Eigenständiges.
24.04.2012 23:02 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Interessant

Das Thema ist interessant, wenn auch in manchen Punkten wirr und mißverständlich. Ein Gespräch wäre auf Grund des Umfanges vielleicht doch einfacher gewesen, aber da hätten spontan dann ja auch Beispiele usw. gefehlt.

Was ist der Sinn dahinter, diese zwei Arten der Fotografie unbedingt voneinander zu trennen, lieber Roger?
Das verstehe ich nicht so ganz.
Die Ergebnisse sind und bleiben doch Fotos?
(mal abseits von den per EBB nachträglich manipulierten)

Sicher, wir haben einige Unterschiede offen gelegt, wissen jedoch auch, das es ebenso Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten ein und des selben Systems gibt.

Auch scheinen die Digis in gewisser Weise ja noch aufzuzholen. Was ist wenn es soweit ist und die erste Digicam sich je nach Einstellungen exakt so verhält udn das Ergebnis exakt so ist wie das einer analogen?
Oder siehst Du das nicht kommen?
Natürlich, Billionen Verbindungen auf dem Ektachrome sind ja durchaus nicht allzuschnell digital zu erzielen.
25.04.2012 12:39 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Analog vs Digital

Also warum ich diesen Faden wieder mal hervorgeholt habe, obwohl für mich die Erkenntnis dieselbe ist, wie ich Jahre zuvor bei der (Gletscherbilder/Grossformat) Auseinandersetzung hatte, ist eine vorausgegangene Diskussion mit Moreno.

Moreno kommt ja auch von der analogen Fotografie her und meinte noch vor einiger Zeit, digital fotografieren interessiere ihn nicht, lieber analog Mittelformat für die gehobenen Ansprüche der Bildqualität.

Doch jetzt kommt eine neue digitale Kamera von Nikon, die D800/e auf den Markt. Ich habe bereits die Spezifikationen sowie Samplebilder durchgecheckt und gestehe, dass mich die Auflösung interessiert und in etwa einem Mittelformat entspricht. Der Clou ist ja noch, dass dieser Body quasi zu einem Schnäppchenpreis erworben werden kann, wenn ich vergleiche das meine Mark III viermal mehr gekostet hat, über CHF 11‘000.

Nun haben wir über diese neue Kamera gesprochen und Moreno –zu meinem erstaunen- will jetzt in die digitale Fotografie einsteigen. So weit so gut und finde diesen Entscheid ja super. Als wir dann in die Details gegangen sind, erklärte er mir, dass für ihn die RAW Entwicklung schon zu aufwändig sei und er lieber direkt in Tiff fotografieren möchte, Ausdrucken und fertig. Keine EBB oder sonstige Bearbeitungen, sondern einfach wie früher bei analog, fotografieren, Entwickeln lassen und ausprinten, fertig.

Ich fand seine Überlegungen ja interessant (habe sein Verfahren ja bereits in unserer Diskussion erwähnt gehabt) und witzelte so zu ihm, dass er ja jetzt eine digitale Kamera dann hätte, aber wohl von den Gewohnheiten in der analogen Fotografie sich nicht lösen könne. Das war im heiteren so gemeint, da Moreno mit dieser Vorgehensweise ja viele Möglichkeiten der digitalen Fotografie mit dieser Methode ja nicht nützen wird.

Aufgrund dessen plädierte ich dafür, die analoge und digitale Fotografie als je eigenständige Verfahren anzusehen, dies weil wir eben unüberbrückbare Elemente haben zwischen diesen beiden Systemen. Moreno meinte ja dazu. Als wir dann weiter die Details in der Fotografie diskutierten, merkte ich aber, dass wir beide immer wieder süffisant aufzeigten, dass wir uns von der analogen Fotografie nicht wirklich gelöst haben, wenn wir von der digitalen Fototechniken sprachen und wir nahmen es mit Humor.

Das war also der erste Auslöser Tobias, für unsere Diskussion hier. Ein weiterer Punkt habe ich ja bereits auch schon ausgeführt gehabt, nämlich das bei der Diskussion analog vs digital, immer noch eine Meinung vorherrscht (besonders von Seiten der analogen Fotografen), dass analog einen Charme hat, der digital einfach nicht erreicht werden kann.

Es kann ja auch nicht digital erreicht werden, da es komplett andere Verfahren sind und eine digitale Kamera wird nie ein analoges Bild machen können, weil physikalisch unmöglich. Vorteile der Analogfotografie, wie grösserer Kontrast und Farbdynamik sind einfach digital nicht erreicht und wird es auch so schnell auch nicht.

Das ist nun der Punkt wo ich sage, ja gut, jetzt habe ich es noch einmal kapiert, analoge Grossformafotografie erreicht einen höheren Tonwert als digital, analog zeichnet die Tiefen problemlos, während digital schnell gerade ins Rauschen kommt usf. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile und deshalb ist es doch besser sich auf das jeweilige System zu konzentrieren und sämtlich Register da jeweils zu ziehen, um das System voll auszunützen.

Wenn also digital fotografiert wird, so kann man sich doch vom analogen loslösen –da es keinen Sinn macht, daran festhängen zu wollen- und lieber losgelöst die neuen Felder der digitalen Fotografie auszuloten, das geht einfach besser (da Resourcefreiheit), als ständig digital etwas vom analogen zu wollen, wenn es doch gar nicht geht, da macht uns die Physik einen Strich durch die Rechnung. Ja deshalb.
25.04.2012 14:40 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

1  2  3  Vorwärts »  Letzte Seite »»




   Nächstes Bild:
Silence   

 

RSS Feed: Silence (Kommentare)