dieses Bild erschien als Zufallsbild. Irgend etwas wirkt besonders auf mich. Ist es die Schnelligkeit, das stehende (Haus, Bäume)... Kann es nicht sagen, aber es wirkt.

Finde es einfach Super!

das mag ich auch sehr gern, grade weil das Haus noch darin "steht"

Das besondere was mich zu diesem Bild spontan bewogen hat, war mein tiefstes Erstaunen in dem Moment über die finnischen Wälder, Seen soweit das Auge reicht und eben die Artgenossen, welche einfach darin ein Haus bauen und darin leben. Das war neu für mich, als ich das erste Mal in meinem Leben in Finnland war und dies mir so gewahr wurde.

Ich hatte ja damals primär geschäftlich in Finnland zu tun und hier waren wir nun mit Petri –einem finnischen Mitarbeiter in unserem Projekt- ausserhalb der Arbeitszeit unterwegs. Er wollte mir unbedingt zeigen, wie die Finnen die Sauna im Wald, an einem unbebauten See nutzen und was das natürlich für einen qualitativen „Lifestyle“ überhaupt das ist, am Abend Grill am See und interessante Gespräche. ^^

Ihr könnt vorstellen, dass wenn man so was noch nie zuvor gesehen hat, so wie ich damals, einfach überwältigt war, so viel Natur pur, ohne Lärm und hektisches Treiben usf.. Finnland ist ja ein riesiges Land mit hauptsächlich viel Wald und über 400’000 Seen und die Granzen reichen hoch in den Norden hinauf, die Leute wohnen einfach ruhig im „idyllischen Märchenwald“…

Das Bild ist mit Tempo auf analogen Film aufgenommen und man sieht gut die Vorzüge eines analogen Films, der schön zu „malen“ vermag und so u.a. ebenso abstrakt einen Baumstamm als Gencode darzustellen vermag z.B.... Eben, die Wirkungsweise eines analogen Films in so einer Belichtungssituation ist richtungweisend und wenn ein digitales Prinzip sich diesem annimmt (wie der Foveon und der Dual TRUE II Bildverarbeitungsprozessor), dann wird es doch erst interessant, auch für solche Belichtungen in der Art…

Auch mir hat das Bild sehr gut gefallen, danke sehr, trotz das man es als Zufallsbild oder abweichend meinen sonstigen Bildern nennen kann. Hier spielt für mich persönlich natürlich eben der zuvor beschriebene (emotionale) Moment ebenso eine nicht unerhebliche Rolle, das Erstaunen einer so schönen Natur, obendrein Artgenossen, welche ländlich darin Leben und „assimiliert“ sind oder besser, sich einfach der umliegenden Natur angepasst haben, das war so neu für mich in dem Masse, dies weil es sich auch, um keine so genannte „Aussteiger“ handelte, sondern um eine Nation, die elementar so lebt.

Und ja, von dem Moment an, habe ich mich noch dazu in diesen Erdteil so quasi „verliebt“ gehabt und gehe sehr gerne wieder hin.