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Abstract

Spiegelung
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Nach dem Regen




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Nach dem Regen

2 Spiegelung


            


BILD Info Nach dem Regen
Beschreibung:
Ich hab mein Versuch im Garten stehen lassen. Renn wie ne verrückte hin und her. Sonne: raus, Regen: raus.
Schlüsselwörter:
 
Datum: 18.04.2012 16:07
Zuletzt gesehen: 19.04.2024 17:45
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Hinzugefügt von: Lady M.

EXIF Info
Hersteller: Canon
Modell: Canon EOS 400D DIGITAL
Aufnahmedatum: 18.04.2012 14:42:26


Gefunden: 30 Kommentare auf 6 Seiten. Zeige: Kommentare 21 bis 25.

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Autor: Kommentar:

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Oh

je da weiss ich gar nicht wo ich hinterher kommen soll. : D

Da haben wir also keine reine Fotografie, es sieht aber wie ein Foto aus. lol? ^^

Das Bild ist analog entstanden, er hat da aber deutlich mit sich gehadert und sich nach zich versuchen entschieden.

Ich würde auch nicht wetten das der Arbeiter da unter den Klamotten, welcher da nachträglich reinmontiert wurde (unten links) nicht doch mit seiner Digihasselblad geknipst wurde. Bin da nicht mehr sicher ausser an dem Punkt das es montiert wurde.

Das ganze sagt mir jetzt das auch für Dich bei einer Montage nicht automatisch eine Natürlichkeit abhanden kommen muss. Vielleicht hatte ich diesen Punkt auch falsch verstanden.

Auch wurde der Punkt mit der Nachbearbeitung doch inhaltlich auch insofern korrigiert, das das nötigste eben ungeliebt aber doch nötig sein kann.

Wer sich an dem Sensorfleck auf seinem Bild stört und Ihn aber aus Prinzip nicht wegstempeln möchte, der verweigert sich in meinen Augen dann sehr wohl eben etwa dieser Möglichkeit, ebenso wie dies dann in dem Falle auch durchaus spitzfindig (aber keinstenfalls bösartig) gemeint ist.

Wenn Charlie Parker sich nun nur noch rein auf Kindersaxophone >begrenzt<, dann darf man das seltsam finden. Muss man aber natürlich nicht....

Ich begrenze mich ja auch auf meine Kamera.

Nicht unbedingt aus Idealismus herraus sondern auch daher herraus, das ich mir ne analoge Großformat, ne bessere Digi usw. einfach nicht leisten kann.

Man kann auch mit einem Handy schöne Fotos machen, technische unzulängliche Bilder mögen auch Ihren Reiz haben, manche technisch perfekten Bilder dafür widerum nicht.

Erlaubt ist was gefällt und wer sich fotografisch nun eben nur auf sein Handy fixieren will, mag wegen mir dennoch auch ein großartiger Künstler sein, das ist mir alles gleich.

Was ist Kunst? Was sind Künstler? Muss Kunst automatisch von können kommen?

Können Bilder auch ein Wegwerfprodukt und dennoch Kunst sein?

Müssen Bilder überhaupt Kunst sein und zwar auch grade etwa dann, wenn sie eben wirken?

Was ist mit der Botschaft?

Ja natürlich, alles ist möglich. Kunst ist das was irgendwer als Kunst deklariert.

Ob es aber nun wirkt oder nicht, das sollte ja jeder für sich selber entscheiden. Sicher gibt es dann dabei auch objektive bewertbare Qualitätsunterschiede und Handwerk sowie Stümperei usw., aber zu einem gewissen Grad bleibt Kunst auch subjektiv.

Surrealismus ist auch möglich. Alles geht. ^^

Ich bin uneinsichtig, halte das Wort "verweigert"
weder für sachlich falsch noch für herabwertend, noch finde ich ein passenderes Wort.

Ich halte die Belichtung auf dem Löwenzahn auch weiterhin nicht missraten, allenfalls die krasse Nachbearbeitung.

Wie gesagt, ich weiss nicht ob das nun ein auf Eigensinn beruhender Irrtum von mir ist, oder schlicht eine Geschmacksache...

Ich weiss jedoch, das das Bild bei anderen widerum ankommt und das führt dann zur Frage, ob es überhaupt möglich ist, überhaupt stets gewollt ist, "für alle" zu fotografieren.

Ein anderes Beispiel wären die Bilder aus der Schweiz vom See wo wir waren, mein Freund.

Da ist dein Grün auf manchen Bildern für mich nicht natürlich, sondern viel zu grell.

Ich kann aber dennoch sagen das es mir sehr gefiel, ich es sogar versuchte, nachzuahmen.

Schau dieser ganze Complex mit den Dekodierungen usw. Da stehe ich nun erst am Anfang des Verständnisses aber ich ahne, das

dies meine persönlichen Ansichten und damit auch meine Foto-Erzeugnisse vollkommen ändern könnte und ich freue mich absolut über dieses Neuland. Das ist es was ich Dir ursprünglich und immer noch primär mitteilen wollte.

Nur ich kann da inhaltlich noch nicht ganz mithalten, es ist noch zu neu. Bis zu unserem Treffen bin ich da aber gewiss schon weiter und werde also vielleicht auch manches Bild schon bewusst codiert und manche Fragen haben.

Die Fotografie ist für mich ein Weg der Selbstentfaltung und ein Abenteuer, die Resulate brauchen nicht zwingend wertvoll sein, schon gar nicht irgendwie bedeutsam oder so.

In gewisser Weise verstehe ich mich mittlerweile jedoch sehr wohl als Künstler, das sollte ich wohl auch alleine aus dem Grund, da ich im Juni wieder an einer Austellung teilnehmen werde. ^^

Zum Glück präsentiere ich nur wenig und die Sache macht mir durchaus genug Kopfweh in Fragen dessen was ich bezwecken wil, was berechtigt ist, was gut ist usw.

Das betrifft aber eben die paar Bilder die ich austelle und nicht das groß der Bilder hier.

Und ich sehe Millionen an Fotos im Netz, die besser sind als das was ich erreichen kann.

Da ist dann auch die Frage gestattet, warum ich dennoch an der Austellung teil nehme.

-Ganz einfach, weil ich es kann, weil ich es möchte.
Es ist mir zu früh, aber die Chance sollte ich ergreifen wenn sie sich mir bietet und das ist jetzt und nicht unbedingt Morgen.

Vieles meiner Bilder sind Wegwerfartikel und auf Flickr werfe ich sie etwa auch weg, indem ich sie schnell wieder lösche.

Hach ich schwafel rum und hab wesentliche Punkte nicht bedacht usw. und mag diesesmal aber nicht einfach alles wieder löschen sondern sende es nun ab, lol
20.04.2012 15:07 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to
Lady M.
Member

Registriert seit: 15.03.2012
Kommentare: 74
Oje,

Tobi? ;o) Zu Deinem Ansatz: " Ich begrenze mich ja auch auf meine Kamera, nicht unbedindt aus Idealismus herraus, sondern weil ich es mir nicht leisten kann." Dazu muß ich sagen, und ich bin überzeugt davon, Gib dem erstbesten die teuerste und beste Kamera in die Hand, es wird nichts nützen wenn du den Blick und die Erfassung des Detail hast. Wenn er nichts sieht, was es zu fotografieren lohnt. Ganz ohne Schnickschnack geht es aber trotzdem nicht ganz.

Und deine Anmerkung." Hör bitte auf dich klein zureden." Das mach ich ganz bestimmt nicht. Mit dem Wortschatz meinte ich, für mich gibt es zuwenig Wörter, ich brauche mehr. Ich spreche blumig, mit Händen und Füßen und trotzdem reicht meine Sprache manchmal nicht aus, das der andere mich versteht.( wenn mich ein Thema sehr interessiert)

Aber Glückwunsch und Erfolg für Deine Ausstellung!
20.04.2012 18:23 Offline Lady M.

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Ja

aber schau ich rede doch da nunmal wirklich explizit von mir selber und könnte mir problemlos einen Einkaufswagen voll mit Kameragedöns zulegen und wüsste die Sachen dann auch zu nutzen!

Aber ganz ehrlich, viel lieber noch wäre mir ne Weile Zeit und einmal um die Welt mit meiner jetzigen Kamera.

Danke für Deine Erläuterungen und auch Danke für die guten Wünsche.
Ein Erfolg wäre es schon wenn ich zumindest wieder meine Kosten decken könnte, welche dazu diesesmal gar nicht so hoch sind.
Aber die Auswahl fällt mir schwer.
- Wohl auch da ich die Bildsprache nicht im Sinne von Rogers Anmerkungen bewusst benutzen kann.
20.04.2012 18:39 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to
Lady M.
Member

Registriert seit: 15.03.2012
Kommentare: 74
Zeit.

Das möchte ich auch,mit der Kamera zu Fuß um die Welt.

Also manchmal hörst Du Dich an, vielleicht unbewußt, als ob Du Dich klein machst??
20.04.2012 19:22 Offline Lady M.

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Ok

Jetzt hast Du gerade eine Menge neuer Aspekte/Gedankengänge in die Diskussion miteingebracht, nehme mal unseren letzten Punkt auf…

„Das ganze sagt mir jetzt das auch für Dich bei einer Montage nicht automatisch eine Natürlichkeit abhanden kommen muss. Vielleicht hatte ich diesen Punkt auch falsch verstanden.“

Wahrscheinlich, denn ich sagte ja bereits:

Der Punkt ist einfach der, dass ich es vom Resultat her anschaue. Ist das Bild in allen Belangen gelungen und erst noch, wie Du es nennst, mittels einer freiwilligen Einschränkung der Möglichkeiten erfolgt, dann würde ich von Ökonomie oder gar ZEN sprechen oder am Ende gar Kunst.

und

Wenn ein Bild nun die Essenz auch schafft, indem alle Möglichkeiten der digitalen Fotografie genutzt wurden, ja dann würde ich auch sagen, dass sich die aufwendige Arbeit absolut gelohnt hat und ein solches Bild wird zeitlos neben den ökonomischen oder ZEN- Bilder sich einreihen können, gar keine Frage.

Mit anderen Worten, auch ein solches sauber/dezent bearbeitetes Bild, sieht unmöglich unnatürlich aus, aber manche (redundante Fotos) digital bearbeiteten –und hier rede ich nicht von den minimalen Standards wie bei den Richtlinien von Thomas Wettbewerb, wie Sensorflecken entfernen, Helligkeit, Kontrast usf.- Bilder im Internet oder Plakate (manche mit unnatürlichen Farben, wahrscheinlich durch zuviel Farbsättigung oder Tonwertverschiebung verursacht,, Farbstich, unsaubere und absurde Fotomontagen oder Belichtungssituationen usf.) sehen leider unnatürlich aus und werden es wahrscheinlich gerade aus diesem Grund, so auch nie in die analen der Fotogeschichte schaffen können. Will nicht heissen, dass es das einzige Ziel ist, wenn man fotografiert, nein.

Selbst bei der vielen kommerziellen (Werbung) Bilder für uns einzulullen, entsprechen manche nicht einmal den minimalen Anforderungen der Fotografie.

Ein redundantes Foto verdrängt ein anderes redundantes Foto. Die Veränderung als solche ist gewöhnlich, redundant, der „Fortschritt“ uninformativ, ordinär geworden. Informativ, ausserodentlich, abenteuerlich wäre für uns der Stillstand: täglich die gleichen Zeitungen auf den Frühstückstisch zu bekommen oder monatelang die gleichen Plakate an den Strassenmauern zu sehen. Das würde uns überraschen und erschüttern. Die einander ständig und programmgemäss verdrängenden Fotos sind redundant, gerade weil sie immer „neu“ sind. Gerade weil sie die Möglichkeiten des Fotoprogramms (EBB usf.) automatisch ausschöpfen. Hier liegt denn auch die Herausforderung an den Fotografen: dieser Flut der Redundanz informative Bilder entgegenzusetzen.

Die Essenz der Analogie mit Charlie Parker ist eigentlich ein bisschen eine andere (Lady M. hat es auch bereits erwähnt): Derjenige der das Handwerk tatsächlich beherrscht, kann auch mit den einfachsten Mitteln eine Meisterwerk erschaffen, wohingegen der Nichtmeister trotz aller erdenklichen Hilfsmittel und besten Geräten, ihm nie ein Meisterwerk gelingen wird, so rum war das eigentlich gemeint werter Freund.

Oder nehmen wir den Alex Webb mit seinen analogen Bildern. Meine Behauptung ist jetzt die, dass auch mit den besten Tricks im EBB Bereich, nie eine solche Güte erreicht werden kann, wenn die Ausgangsbedingungen nicht von der Art (Licht, Gestaltung, Moment usf.) sind, wie sie z.B. bei Webb zu Grunde liegen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn jetzt mit dem Können z.B. von Webb und den oben genannten Ausgangsbedingungen digital ohne grosse EBB fotografiert wird, so doch die Güte erreicht werden kann, wie Webb’s Analogbilder.

Was mir einfach auffällt ist, das man bei vielen Bildern im Internet oder zuweilen auch bei Fotoausstellungen eine schlechte EBB (Elektronische Bild Bearbeitung) sofort ansieht. Das heisst, vielerorts wird versucht mittels EBB etwas zu erreichen, was SO in der Welt gar nicht vorliegt. Das finde ich zum Teil recht problematisch und fragwürdig an solchen Fotografien.

Und es ist ja etwa nicht so, dass man mit dem Handwerk der Fotografie und ohne gross EBB anzuwenden, nicht durchaus surreale Bilder erzeugen kann oder andere ganz aussergewöhnliche Fotos. Nein, die meisten bekannten sind ja in der Weise entstanden, also vorwiegend analog (auch mit Glasfilter/Filmtyp) und dann schrittweise mit dem Beginn des digitalen Zeitalters, auch digitale Fotografien natürlich.

Und noch zu Tobi’s Anmerkung an Lady M.: „Hör bitte auf dich klein zureden.“

Mein lieber Freund, Du hast ja eigentlich diesbezüglich mit Deinem ersten Beitrag, als Reaktion zu Lady M’s Bild, Dich dann später bei ihr entschuldigt… weil nicht sie sich selbst kleingeredet hat...

Die anderen Aspekte welche Du angesprochen hast, wie die Frage nach der Kunst und so, Deine Rechtfertigung so zu fotografieren wie Du es tust usf., ist ja schon fast ein eigenes Kapitel wert.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall auch bestes Gelingen für die Fotoausstellung und viel Erfolg lieber Freund!
20.04.2012 19:48 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

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