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Im Anflug Shiit Wetter


            


BILD Info Nasser Passagier
Beschreibung:
Könnt ihr den Passagier entdecken?? =)

Heute wollte ich gar nicht raus, es war den ganzen Tag am Nieseln. Aber irgendwas hat mich dann doch noch rausgetrieben. Dieses Foto (wie das andere) sind unter einem Regenschirm entstanden, also heist eine Hand am Regenschirm, eine am fokussieren, und meine Zunge am Auslöser.. ;-) Manchmal brauche ich einfach mehr Hände.
Schlüsselwörter:
Datum: 19.05.2011 00:19
Zuletzt gesehen: 28.03.2024 17:51
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Hinzugefügt von: MrMeik

IPTC Info
Erstellt am: 16.05.2011
Copyright-Vermerk: Meik Halbach

EXIF Info
Hersteller: NIKON CORPORATION
Modell: NIKON D7000
Aufnahmedatum: 16.05.2011 18:02:15


Gefunden: 10 Kommentare auf 2 Seiten. Zeige: Kommentare 6 bis 10.

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Autor: Kommentar:

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Bitte

gern geschehen jimmy. Es gibt noch einen weiteres Zitat von Phillip Spistler darin über die Fliegen.

Es ist klar, dass dieser Text auch interessante Aspekte zwischen den Zeilen beinhaltet und zu einer universalen Betrachtungsweise führen kann.

Was mich natürlich jetzt interessieren würde ist, das korrekte Verständnis welches Du erwähnst. An welchen Punkt im Text denkst Du da oder meinst Du es einfach generell, was die Motivation sein könnte, die zu diesem Büchlein oder Textsammlung geführt hat?
20.05.2011 15:40 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Das

korrekte Verständnis -nehme ich an^^- wird wohl beinhalten, den Text wohlwollender aufzufassen.

Was Du ja auch quasi bestätigst.

Der Text behagt mir bisher nicht so Recht und auch das sagt mir ja was.

Es gibt da mehrere Punkte, aber ich lese es erst nochmal, also später.
20.05.2011 20:35 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

MrMeik
Member

Registriert seit: 26.02.2010
Kommentare: 428
Ein

sehr interessanter Text Roger! Hat mir sehr gut gefallen. Da ist einiges wahr dran:

zB.

"Das Insektoid steht vor deinem Auge und starrt dich an, und du beginnst zu ahnen, was es sieht. Du starrst in sein Auge und siehst etwas, das so ohne Wärme, so ohne Gnade, so ohne Sehnsucht, so ohne menschliches Gefühl ist, daß du zu fürchten beginnst, es sei dein Feind."

-Auf deviantart bekomme ich immer eine zwei geteilte Meinung. Entweder, "Iiiiiiieeeeh ist das ecklig", "Bäh, sieht aus wie ein Alien das mich aufressen will" ;-), oder halt "Wow, sehen die toll aus".

Dazwischen gibt es irgendwie nichts. Ich finde auch das die insekten (vorallem die Augen) sehr "kalt" wirken. Ihr Blick ist immer Starr. Und deswegen kann ich verstehen das manche Menschen keine gefühle für sie empfinden. Eben weil sie so Kühl wirken.

Mir gefallen sie. Ich finde es beeindruckend wie lange es Insekten schon auf unserem Planet gibt. Und so wie der Mensch sich und seine Natur ändert, so ändert sich auch das Insekt. Ihre Details ist das was mich am meisten staunen lässt. Im Detail sind sie so filigran, können aber (zB die Scharben) extreme extreme aushalten.

Und natürlich mag ich die Herrausforderung sie so detailgetreu zu fotografieren. Das ist nähmlich gar nicht so einfach.... lol. ;-) Die sind ganz schön flink.

Danke Roger für diesen Text!! =)

@Jimmy, jaaaaa hmmmmm die Alufolie kann dann Zoulou halten!! Lol...ne im erst ich muss mir da mal dringend was überlegen. Vielleicht so ein art Stock den ich mir in den Boden stecken kann und dadrauf die Alufolie...Irgendwie muss da ja klappen.
20.05.2011 23:33 Offline MrMeik meikhalbach at gmx.net http://mrmeik.deviantart.com/

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Ja

Meik, Du hast bei einem wichtigen Punkt es treffend formuliert: „Eben weil sie so Kühl wirken.“

Das Hauptaugenmerk liegt hier auf dem Adjektiv wirken und ruft in mir z.B. auch eine klare Erinnerung aus meiner Kindheit hervor –dieser Moment auch als ein Wendepunkt meines Bewusstsein für Insekten darstellt-, als ich damals an der Emme (Fluss) war und mich zierte ins Wasser zu steigen, da ich das Gefühl hatte, es sei doch noch zu kalt das Wasser und das im Sommer, während andere bereits genüsslich badeten.

Als ich also zögernd so am Ufer umher stand, starrte mich plötzlich wie aus dem Nichts eine riesen grosse Hornisse direkt an und blieb so, während ich vor Schockstarre schier auseinander fiel, die ganze Zeit über schwebend vor meinen Augen stehen und starrte einfach.

Vor lauter Schreck rannte ich dann davon, konnte nichts anderes als dem Flussufer aufwärts über Stock und Stein rennen und das wie ein Verrückter, schreiend und mit den Armen fuchtelnd. Die Hornisse folgte mir aber auf Schritt und Tritt und so rannte ich wieder Flussabwärts und die Hornisse immer noch hinter mir her im konstanten Abstand von einem halben Meter.

In meiner panischen Hilflosigkeit blieb mir nichts anderes übrig als ins „kalte“ Wasser zu springen und unterzutauchen, komischerweise machte mir aber das angeblich „kalte“ Wasser überhaupt nichts aus, respektive ich merkte gar nicht dass es kalt war…

Alsdann streckte ich vorsichtig den Kopf aus dem Wasser und siehe da, die Hornisse war weg und die Leute am Ufer waren am lachen.

Als ich dann mich so selbst sah, wie ich nach diesem panischen Spiessrutenlauf nun doch im Wasser gelandet bin und nun so im fliessenden Wasser sass und es eigentlich ganz angenehm erfrischend war, fragte ich mich selbst, warum ich denn dermassen massiv darob erschreckt war und wie ein Verrückter das Flussufer hin und her rannte, so als ob es um mein Leben ginge?

Dieses einschneidende Erlebnis in meiner Kindheit, war also der einschneidende Punkt und änderte mein Bewusstsein zu Insekten grundlegend. Die Faszination für die Insekten war von nun an geweckt.

Unter anderem erkannte ich ebenso, dass in meinem unbewussten Bereich scheinbar eine Anlage bestand, die mit Schrecken auf bestimmte Insekten (Wespenarten mit Gelb/Schwarz Färbung) reagierte (das warum und wie auch immer diese dahin gelangte, mal aussen vor gelassen) und nun in der Lage war, diese Verbindung zu lösen, was wiederum zur Folge hatte, dass ich seither nun nicht mehr mit einer panischen Attacke meines Organismus reagiere, wenn ich einem Insekt oder mehreren ganz nah begegne.

So hatte doch die Hornisse mir nur einfach aufgezeigt, dass ich ein „Höseler“ bin, da ich mir nur einbildete das Wasser sei kalt (und das im Hochsommer, wo es üblich ist zu baden), das ich mir einbildete die Hornisse wolle mich umbringen usf…

Ganz einfach ausgedrückt, hatte es also sehr viel mit Einbildung meinerseits zu tun, dieses Prinzip erkannte ich und entschied von nun an, sämtliche Einbildungen zu unterlassen, weil mir klar wurde, dass sie einem nichts bringen können, ausser Unannehmlichkeiten.

Aber nicht nur das, auch fasziniert mich gerade diese messerscharfe Präzision dieser Insekten- Lebewesen, der gesamte Organismus und dies alles auf so kleinem Raum und das im Verbund, das ist einfach unschlagbar (seit über 400 Millionen Jahre erfolgreiches Überleben). Jeder seriöse Uhrmacher müsste doch von der Präzision der Insekten höchst begeistert sein?

Mit anderen Worten, die Insekten schaffen es in nahezu jeglichen Bereich des menschlichen Seins einzudringen, sei es philosophisch, wissenschaftlich, emotionell usf. und der Text sensibilisiert all diese Bereiche und bin froh, dass der Text Dich diesbezüglich inspirieren konnte und Deine Herausforderung der Detailtreue von Insekten in der Makrofotografie weiter motiviert ist.

Natürlich bin ich und sicher auch andere, weiterhin gespannt, was Du alles noch an faszinierenden Sichtweisen in Bezug zu Insekten präsentieren und erstaunliches zu Tage fördern wirst.

p.s. Sitzt der Passagier auf der Nase, respektive zwischen den Augen?
21.05.2011 13:57 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
So

ein bisschen dieser Angst scheint mir gefehlt zu haben.

Als Kind hab ich ein Erdwespenloch gefunden und
mit einem Stock drin rumgestochert.

Das kam nicht so gut an und so hatte ich 105 Einstiche und war ne Woche oder 2 im Delirium und ausser Gefecht.^^

Es waren nur sowenig Einstiche, weil ich mich ebenfalls durch einen Sprung in den Fluß gerettet habe.

Das Erdloch war direkt am Ufer in Hanglage.

Das ganze war im Rahmen einer Ferienfreizeit für Kinder.

Ein Jahr später durfte ich wieder dorthin und ich wollte wieder darin rumstochern, hatte nichts gelernt, nahm mir vor, diesesmal dann noch schneller wegzulaufen.

Das Erdloch war aber zu-asphaltiert, ein dicker Pfropfen verstopfte den Eingang.

Da wurde ich sehr traurig und verstand erst, was ich da getan hatte und bedauerte alles sehr und seitdem hab ich ein gutes Verhältnis zu Bienen und Wespen.

So als Ergänzung zu Deiner schönen Geschichte.
21.05.2011 14:49 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

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