Die Zulg ist ein voralpiner Bach mit einer mittleren Breite von 8.1m und hoher Abflussdynamik. Im oberen Teil ist sie von Auenwaldresten und Landwirtschaftsflächen begleitet. Der naturnahe, schluchtartige Mittelteil ist von Weichholzauen, Schluchtwäldern und Weiden geprägt.
In der Zulg werden ausschliesslich Bachforellen gefangen. Sie werden mit den üblichen Angeltechniken befischt. Die am meisten angewandten Angeltechniken sind das Tipp- und Spinnfischen. Als Köder beim Tippfischen werden meistens Würmer oder Bienenmaden verwendet. Beim Spinnfischen kommen kleine Meppsspinner oder tote Köderfische am System zum Einsatz. Besonders erfolgreich, wenn auch aufgrund verschiedener Kletterpartieen körperlich anstrengend, lässt sich in der Schlucht fischen.
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heynemann
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Steine
Kurz etwas zu den Steinen in der Zulg.
Die Nagelfluh ist Abtragungsschutt aus der Bildungszeit der Alpen als aus Süden immer neue Gesteinsdecken an den Alpennordrand transportiert und erodiert wurden, worauf der Abtragungsschutt auf gewaltigen Flussdeltas im Molassemeer abgelagert worden ist.
In ihren Geröllen ist also Material aus längst abgetragenen alpinen Einheiten erhalten geblieben. Man findet im Bachbett der Zulg rote und grüne Granite, rote Radiolarite (ehemalige Tiefseesdimente) und Quarzporphyre vulkanischen Ursprungs.