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Quit it, I'm eating!




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BILD Info Quit it, I'm eating!
Beschreibung:
Dieser Kerl, und noch eine ganze Gruppe leben in Bonn-Bad Godesberg in der Rheinaue. Habe einen bein mampfen gestört!! =)
Schlüsselwörter:
Datum: 26.02.2010 01:25
Zuletzt gesehen: 29.04.2024 09:17
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Hinzugefügt von: MrMeik

EXIF Info
Hersteller: NIKON CORPORATION
Modell: NIKON D40
Aufnahmedatum: 20.12.2009 16:20:23


Gefunden: 6 Kommentare auf 2 Seiten. Zeige: Kommentare 1 bis 5.

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Autor: Kommentar:

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Herzlich willkommen MrMeik!

Ja, die Privatsphäre und Intimität fördert soziale Mannigfaltigkeit und sorgt ebenso für Abstand, sowie verschafft dem Wesen einen sicheren Platz in der Welt.

Ich habe mich natürlich gefragt, wie kommen denn solche Sittiche in die Rheinaue und in die freie Wildbahn? Auch einen Winter kennen ja diese Spezies ja eigentlich auch nicht, wahrscheinlich wurde deshalb auch dieser Fruchtfutterplatz installiert?

Der Ausdruck scheint noch ein ganz natürlicher zu sein, denn in freier Wildbahn hat man sich noch nicht an 1984, respektive dieses Wesen –im Gegensatz vieler Zeitgenossen- hat sich nicht längst daran gewöhnt, registriert, ausgespäht, bevormundet und immerzu beschwichtig zu werden.

Zu den alten Gegnern der Privatsphäre gehört ja der moderne Staat, unzählige Behörden sind damit beschäftigt, von der Wiege bis zur Bahre alle biographischen Details aufzuzeichnen und dies mit dem fadenscheinigen Versprechen von Bildung, Volksgesundheit und sozialer Gerechtigkeit forschen sie das Leben aus…

...interessant wie Dein Bild und Sittich inspirieren kann.
26.02.2010 10:28 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

MrMeik
Member

Registriert seit: 26.02.2010
Kommentare: 428
Danke für das Herzliche willkommen!! =)

Ich freue mich das ich so nett aufgenommen wurde!

Im Sommer sieht man die ganze Truppe von Baum zu Baum fliegen. Die machen einen riesen Lärm. Herrlich! =)

Ich hatte das glück das mein Onkel direkt an der Rheinaue wohnt. Zusammen mit meiner Tante kümmern sich die beiden ganz toll um die Kerle im Winter. Dieses Bild wurde von seinem Balkon aufgenommen wo die beiden ein kleines Futterparadies für die Sittiche im Winter eingerichtet haben.

Leider finden die anderen Anwohner in umkreis die Vögel eher störend. Ich habe sogar davon gehört das einige vergiftet worden sind. Ein trauerspiel das kein Tier verdient hat.

Vielen Dank für dein nettes Kommentar! Ich denke hier kann ich noch vieles lernen und mich inspirieren lassen.
26.02.2010 13:41 Offline MrMeik meikhalbach at gmx.net http://mrmeik.deviantart.com/

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Lärm = singende Sittiche

Ja, Du sprichst da u.a. etwas an MrMeik... ^^

Manche Zeitgenossen reagieren in der heutigen Zeit mit sehr (selbst-) zerstörerischen Massnahmen und bei genauerer Betrachtung ist es auch klar warum:

Hier zu Lande, vor allem in den westlichen Zivilisationen wird die Grundmotivation der Autonomie über die ebenso wichtige Grundmotivation der Intimität gestellt und daraus entsteht unweigerlich auch exzessive Gewalt. Solche Gesellschaften züchten regelrecht Egoismus und Aggression herbei und so haben sie keine Zeit mehr für ihre Beziehungen, ebenso erhält Gewalt den höchsten Stellenwert in solchen Gesellschaften.

Darum ist auch Gewalt eine Folge kranker Kommunikation. Sie entsteht, wenn Menschen einander bekämpfen, um Rang streiten.

In Leistungsgesellschaften schwindet nun die Fähigkeit der Einfühlung in den „Nächsten“ (z.B. auch in Lebewesen wie Singsittiche). So verlieren die Menschen ihre Geborgenheit in der Gruppe und ver- lernen das Grundlegendste: das Vertrauen.

Dieser Ausdruck ist dann gerade auch ersichtlich, wenn z.B. Zeitgenossen „selbstverständlich“ der Ansicht sind, dass ein tosender Bach, ein rauschender Wind, das Singen der Vögel usf. nun als Lärm unreflektiert deklarieren, diese natürlichen Laute sogar auch mit roher Gewalt zum verstummen bringen, wohingegen sie aber den Strassenlärm, Flugzeuglärm, Baustellenlärm, Brot und Spiele- Lärm usf. einfach in sich erdulden und als sogar noch als „natürlich“ gegeben sich selbst einreden, respektive daran glauben und sich noch daran festhalten wollen. (=Wahnsinn der Normalität)

Besten Dank auch Dir, dass Dein Bild und Deine Beschreibung auch mich zum sinnieren anregen mögen und Du damit nicht unwesentliche Sachverhalte unseres Lebens anzuschneiden vermagst und mit uns allen mithilfst, die Fotografie in all ihren Möglichkeiten auszuloten.
26.02.2010 22:15 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com
heynemann
Member

Registriert seit: 04.04.2005
Kommentare: 205
Halsband-Sittich

möchte an dieser stelle MrMeik herzlich begrüssen.

meines wissen ist dies ein halsbandsittich. solche tiere sind in die freie europäische wildbahn gekommen... besser aus den kleinen käfigen abgehauen. sie konnten sich hervorragend an unser klima anpassen. dies obschon der vogel aus dem südlichen indien kommt.

@Roger
in letzter zeit gibt es viele neue vogelbilder. die "schrägen vögel" nehmen überhand in deiner gallery...
27.02.2010 18:56 Offline heynemann info at heynemann.com http://www.heynemann.com

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Danke

für die ornithologische Präzisierung @Thomas und ja, auch moreno meinte eine erhöhte Vogelbilder Präsenz wahrzunehmen...

...doch "schräge Vögel" sind mir doch einfach sympatischer, weiss auch nicht genau warum...
28.02.2010 13:29 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

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