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Tanz aus der Reihe




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BILD Info Tanz aus der Reihe
Beschreibung:
 
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Datum: 22.01.2010 08:46
Zuletzt gesehen: 27.04.2024 08:18
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Hinzugefügt von: roger

IPTC Info
Erstellt am: 19.01.2010
Copyright-Vermerk: 2010 © by ROGER STAHN

EXIF Info
Hersteller: Canon
Modell: Canon EOS-1Ds Mark III
Aufnahmedatum: 19.01.2010 15:11:22


Gefunden: 10 Kommentare auf 2 Seiten. Zeige: Kommentare 6 bis 10.

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Autor: Kommentar:

Moreno Greco
Member

Registriert seit: 13.11.2008
Kommentare: 37
Zitat HCB

"Der Apparat ist für uns Werkzeug und kein hübsches, mechanisches Spielzeug."

Digitalkameras bieten dafür sich schier mit gespreizten Beinen an, deswegen bleibe ich analog, auch wenn der Weg ins Netz teurer und umständlicher ist. (Die`s stellt keine Bewertug für DSLR Nutzer dar!)

Wenn wir schon in 1/100stel Bilder produzeieren wozu Maler Monate brauchen sollten wir lernen manche Bilder fliegen zu lassen.

"Es genügt, dass man sich mit dem Apparat vertraut fühlt, der für das was man machen möchte, geeignet ist."

Das bedeutet das ich weiss was ich tue und die Bedienugsanleitung von vorne bis hinten durchgelesen habe.

Auch wenn ich 90% schon weiss.

" Ich amüsiere mich immer über die gedanken,

die sich manche Menschen über die Technik in der Photographie machen, die eine übertriebene Sauberkeit des Bildes zur Folge hat. Ist es die Leidenschafft für das Uebersogsame, für das Peinlichgenaue, oder hoffen sie durch diese Mache der Wrklichkeit strikt auf den Fresen zu bleiben? Sie sind ebensoweit von dem wahren Poblem entfernt, wie jene andere Generation, die alle ihre Anekdoten in eine künstlerische Wolke eingehüllt hat."
24.01.2010 21:05 Offline Moreno Greco

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Hmm

Auf meine klare Frage willst Du nicht eingehen Moreno, nun gut und beharrst stattdessen auf der pauschalen Antwort von meiner angeblichen „puristischen Verknöcherung“ und keine angebliche technischen Diskurse mehr Deinerseits, dies obwohl offensichtlich die Bedeutung des Bildes, wie sie sich im Zuge des „scannings“ erschliesst, demnach eine Synthese zweier Intensionen darstellt: jener, die sich im Bild manifestiert und jener des Betrachters und ich ebenso ja klar und deutlich für eine Philosophie der Fotografie spreche und ebenso dafür auch plädiere…

Nun, so könnte ich ebenso fragen oder getrost die so genannte „puristische Verknöcherung“ (= die Verweigerung oder gar Unzulänglichkeit) beim Betrachter attestieren und wenn Du den vorhergehenden Text eingehend studiert hast, dann könnte dies sehr wahrscheinlich eher zutreffen, oder nicht? Ist ebenso nicht wertend gemeint.

Wenn Du nun auch das „Auge des Jahrhunderts“ zitieren willst, um Deine Stilisierung zu untermauern oder gar zu rechtfertigen gedenkst, so trügt dies mitnichten um die Tatsache herum, das jedes technische Bild, ein von Apparaten erzeugtes Bild ist, ob jetzt analog oder digital, spielt diesbezüglich keine grosse Rolle. (Wie Du ja weißt, werde ich selbst die analoge Grossformatkamera einsetzen bis zu 8x10“)

Da aber Apparate ihrerseits Produkte angewandter wissenschaftlicher Texte sind, handelt es sich bei den technischen Bildern um indirekte Erzeugnisse wissenschaftlicher Texte.

Bei den traditionellen Bildern ist der Symbolcharakter dagegen leicht einzusehen, da sich bei ihnen ein Artgenosse –zum Beispiel ein Maler- zwischen sie und ihre Bedeutung schiebt. Dieser Artgenosse erarbeitet die Bildsymbole „in seinem Kopf“, um sie dann mittels des Pinsels auf die Fläche zu übertragen.

Will man nun aber derartige Bilder entziffern, so muss man die Codierung, die „im Kopf“ des Malers vor sich ging, decodieren.

Bei den technischen Bildern indes ist die Sache nicht so klar ersichtlich. Zwar schiebt sich auch bei ihnen ein Faktor zwischen sie und ihre Bedeutung, nämlich eine Kamera und ein sie bedienender Artgenosse –zum Beispiel ein Fotograf-, aber es sieht nicht so aus, als würde dieser Komplex –Apparat/Operator- die Kette zwischen Bild und Bedeutung unterbrechen.

Im Gegenteil: Die Bedeutung scheint in den Komplex auf der einen Seite (Input) hineinzufliessen, um auf der anderen Seite (Output) wieder herauszufliessen, wobei der Ablauf selbst, das Geschehen innerhalb des Komplexes, verborgen bleibt: eine „Black Box“ also.

Die Codierung der technischen Bilder geht aber nun einmal im Inneren dieser Black Box vor sich, und folglich muss jede Kritik der technischen Bilder darauf gerichtet sein, ihr Inneres zu erhellen. Solange wir über eine derartige Kritik nicht verfügen, bleiben wir, was die technischen Bilder betrifft, Analphabeten.

Aber einiges können wir über diese Bilder doch schon sagen. Z.B., dass sie nicht Fenster sind, sondern Bilder, also Flächen, die alles in Sachverhalte übersetzen; dass sie, wie alle Bilder, „magisch“ wirken; und dass sie ihre Empfänger zu einer Projektion dieser unentzifferten „Magie“ auf die Welt dort draussen verleiten...
25.01.2010 01:37 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

Moreno Greco
Member

Registriert seit: 13.11.2008
Kommentare: 37
Codierung

Die Condierung legt der Fotograf mit seinem Ausschnitt fest er entscheidet über die Bildaussage und der Bildtitel definiert diese noch genauer. Die Kamera ist nur der Speicher bzw. die Leinwand und die ist entweder von guter oder schlechter Qualität. Wir sprechen eigentlich vom selben.
Es ist auf jeden fall neu unscharfe Elemente zentral im Vordergrund deiner Bilder zu finden.
Puristische Verknöcherung war wohl eine etwas derbe Formulierung.
Mein lieber Wuschelkopf
25.01.2010 07:04 Offline Moreno Greco

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
Wenn

die Codierung vollständig der Fotograf festlegen solle, dann bauen wir am Besten unsere Kameras komplett selbst, dann könnte ich dem auch zustimmen…

Aber da wir uns ja heute getroffen, alles bereinigt und geklärt haben und für Dich und mich solche philosophisch fotografische Kreuzverhöre, stets ja eine konstruktive Bereicherung rund um die Fotografie darstellen.

p.s. Die Vollmond, Mars Konstellation, welche für diese Woche sehr emotionale Ausgleitungen bescheren solle und der Höhepunkt für am Mittwoch angesagt ist, so können wir also nun dem was kommen solle getrost ins Auge blicken.

Ich wünsche Dir auch viel Erfolg für Deine kommende Ausstellung vom 12. März bis 4. April in Bulle, werde noch Deinen Flyer auf unsere Seite stellen, mein liebes Moreno Auge.
25.01.2010 16:21 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

jimmybondy
Moderator

Registriert seit: 19.06.2008
Kommentare: 913
Roter Faden

Ja ich weiss gar nicht wo ich nun den Faden aufnehmen soll, das Thema ist riesig.
Jedenfalls habe ich etwas über das Werbebeispiel gelacht, da ich dies auch im Sinn hatte.
Ich las neulich vielleicht erst Anfang dieser Woche in einer Zeitschrift "Docma" darüber
und sie gingen arg ins Detail und erläuterten was man bei gleichem Zeitaufwand als hätte besser
machen sollen und können. Auch was es für eine Sauerei seie, das diese Kampagnen im Sechstelligen Bereich kosten und dann mangelhaft sind.
Ich habe einen kleinen Stapel dieser Zeitschriften von einer Freundin geliehen bekommen und
kann sagen das der Qualitätsanspruch bei den Machern dieser Zeitung so immens hoch ist, das es mir förmlich wie ein Stich ins Herz war und ich regelrecht paralysiert und entmutigt war, jemals ansatrzweise ein so hohes fotografisches Niveau zu erreichen.
Das hallte sicher auch in die Disskusion hier rein, hinsichtlich der Selbstzweifel, auch im Bezug auf die Austellung
usw.
Derweil bin ich aber dennoch schon eben doch nicht mehr entmutigt sondern wieder mitten in der Materie und probiere mich und meine Kamera aus.

Was entgegen etwa Morrenos Behauptung für mich auch sehr wohl ein spielen ist, mit der Kamera nicht nur als Werk, sondern eben
unbedingt sogar auch als Spielzeug.
Die Idee welche er verfolgt ist spannend und auch meine Kamera erlaubt mir direkt etwa s/w mit einem definierten Profil direkt in Tiff zu fotografieren und es juckt förmlich, dies auch einfach mal zu testen.

Mit unseren Wortglaubereien hier, welche ich sicher ordentlich angeheizt habe, kommen wir nicht weiter und wir haben uns da auch ein bisschen wie ich finde in Mißverständnisse verrannt, so wir etwa einiges an Ansichten durchaus teilen.

Da greife ich etwa Dein Beispiel mit Parker auf und ja na klaro, das ist fraglos total klar das er ein Meisterwerk
auf dem Kindersaxophon zustande bringt.

Was ich ansprach ist aber, das er mit besserem Werkzeug aber eben auch noch mehr
anstellen kann, wenn er das denn möchte und sich nicht nur fest zementiert auf alle Zeiten auf das Kindersaxophon, bzw. synonym auf die rein kamerainterne Bildbearbeitung verlassen (begrenzen )will.

Was die Natürlichkeit der Bilder im Bezug auf Motagen angeht sind wir ebenso einer Meinung da nun ja offensichtlich
vom Tisch ist das diese stets unnatürlich sein müssen. Das Du es nicht so siehst hätte mir wie Du aufgezeigt hast klar
sein müssen, ein anderer Satz brachte mich aber auf Irrwege, ich werde auf diesen Part aber nicht weiter eingehen wollen.
Da ist geklärt.
Ein anderer Punkt wäre aber das ich persönlich einem unnatürlichen Bild nicht abgeneigt sein muss und das bringt mich zu der Frage, ob man selber den nun stets alle Menschen ansprechen will, oder eben doch eine spezielle Zielgruppe.
Und es bringt mich auch zu der Frage ob ein Bild nicht dennoch auch als unnatürliches Gebilde populär sein kann und
weiter ist es sicher auch interresant ob man den auch rein analog ohne jede Bearbeitung unnatürlich aussehnde Bilder
produzieren kann. Das soll keine Behauptung sondern eine Frage sein, man müsste erstmal entsprechende Bilder suchen und
findet sie dann, oder findet sie dann eben nicht, selbiges betrifft die Wirkung und da ist dann auch wieder die Frage nach
subjektiven und objektiven Wertungsmaßstäben...

Als ich nach Webb googelte war es mir alles andere als klar das es sich a. um analoge und b. um solch alte Bilder handelt.
Das entdeckte ich erst später als ich dachte, moment mal, die Frisuren wirken wie aus den Siebzigern,,,

-Was für Licht, was für Inszenierungen. Das dies ohne EBB überhaupt möglich ist, ist jemandem wie mir der analoges eben lange nicht so gut kennt wie digitales, beinahe ein Wunder..

Was die Motivation und Förderung unserer Freunde hier angeht und auch der Austausch und die Akzeptanz usw.
da sind wir ohnehin absolut einer Meinung und ich bedauere sehr das ich triggere und auch mich triggern lasse.
Der Sachverhalt ist so das ich selber schon manchmal regelrecht vor all den Möglichkeiten erstarrt bin und
darauf basierend letzlich in der Ausganslage zu nichts weiter mehr ermutigen wollte, als sich den Kram doch eben mal ansatzweise reinzuziehen und Ihn dann erst abzulehnen. Aber vielleicht ist das alles auch bereits geschehen, -man kann es so verstehen.
Je nach Verlauf hätte ich sicher auch weitere Aspekte dazugelegt und wäre dadurch auch verständlicher geworden und hätte im ganzen dann sicher nicht mehr eine negative Figur gemacht, sowie natürlich auch selber was daraus mit genommen...

-Aber das kommt alles schon noch, insofern wir nicht doch eben bereits dabei sind.

Die Bildsprache ja, da möchte ich nochmal bekräftigen das mit Deine Philosophie wirklich sehr wertvoll scheint, ich freue mich auf die Wege welche mir das ermöglichen wird und ich fühle förmlich, das mir (weiterhin) eine großartige, spannende schöne fotografische Zeit bevorsteht!

Einmal mehr empfinde ich da tiefen Dank mein Freund.
21.04.2012 14:33 Offline jimmybondy http://jimmybondy.de.to

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