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"Wasserzauber"

Charles A. Rüttimann

Schwarze Schönheit
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Traumspuren




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Traumspuren

"Wasserzauber" Schwarze Schönheit


            


BILD Info Traumspuren
Beschreibung:
Acryl auf strukturiertem Papier





30 x 30 cm





im April 2009 fertiggestellt





Anfangs 2009 habe ich verschiedene Experimente auf dunklen Hintergründen realisiert. Die Erfahrung mit den verschiedenen Farben muss man dabei neu entdecken.
Schlüsselwörter:
 
Datum: 22.11.2009 16:18
Zuletzt gesehen: 28.03.2024 15:54
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Bewertung: 3.00 (1 Stimme(n))
Dateigröße: 92.0 KB
Hinzugefügt von: Charly

EXIF Info
Hersteller: Canon
Modell: Canon PowerShot S45
Aufnahmedatum: 15.05.2009 13:21:10


Gefunden: 2 Kommentare auf 1 Seiten. Zeige: Kommentare 1 bis 2.

Autor: Kommentar:

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
ein...

... so zu sagen "Freud'scher- Verleser" stellte sich bei mir ein, als ich den Titel Deines Bildes das Erste Mal las, nämlich --> Tramspuren.

Tramspuren...? Dachte ich mir, klingt ja faszinierend, welche Spuren hinterlässt denn ein Tram und wie kommt Charly denn nun auf so was...? Nun als ich dann ein zweites Mal korrekt lesen konnte und mir das schöne Bild ansah, war ich noch ein bisschen verwirrt, wahrscheinlich von meinem ersten Einstieg her.

Als erster Eindruck empfinde ich etwas flüssiges, etwas liquides, als ob ein Fisch im Wasser seine Spuren (Strömung) hinterlässt und ein paar Luftblasen empor steigen. Eine Menge Fragen tun sich natürlich auf.

Wie können wir das Phänomen des Traumes an und für sich so quasi objektiv ersehen und wie kann ein Traum Spuren hinterlassen, die dann nach dem Affekt des Träumens nachher auch noch "ersichtlich" sind?

Wird die Spur des Traumes -zeitlich nach dem Augenblick des Traumes selbst-, vielleicht so gesehen, wenn unsere Aufmerksamkeit so quasi in den Abgrund in den immensen unbewussten Bereich hineinzusehen vermag?

Auf welchem Medium oder Substanz kann ein Traum überhaupt Spuren hinterlassen? Ist es vielleicht die Liquidität indem unser Gehirn eingebettet ist, worin das gar möglich ist?

Oder ist dies alles rein nur "geistiger" Natur, respektive reine Gedanklichkeit, Metapher, Symbolik...?

Du siehts, lieber Charly, was Du alles anrichten kannst mit Deinen Bildern bei mir...

p.s. Ich habe festgestellt, dass Du kein Farbprofil Deinen Fotos angehängt hast... das führt natürlich dazu, dass jedes System, welches Dein Foto von Deinen Gemälden zeigt, gerade in den Farben so interpretiert, wie es dem System beliebt und nicht, wie die Farben tatsächlich sind.
24.11.2009 07:47 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com

Charly
Member

Registriert seit: 16.11.2009
Kommentare: 18
Farbspuren durch die Nacht...

So könnte ich den Entstehungsvorgang des Bildes beschreiben. Durch die Wahl eines Anthrazit-farbenes strukturiertes Papier hatte ich eine natürliche Basis für den nächtlichen Hintergrund.

In Landschaftsbildern ist der Horizontpunkt die hellste Bildstelle - dieser Logik folgend setzte ich bei diesem "Nachtbild" umgekehrterweise den dunkelsten Akzent in der Mitte. Ich wählte dazu aquarellmässige Nass-in-Nass-Technik und beschränkte mich für den Bildhintergrund auf die Grundfarben, die ich dann lustvoll in Perleffektfarben mit Spuren und kleinen "Traumperlen"verzierte. Diesen Perlen könnte man auf französisch poetischer umschreiben als "bulles" - also so etwas wie kleine, Luftblasen, die durch die wechselnden Gewässer des schlafenden Bewusstein aufsteigen, kurz mal glitzern und wieder verschwinden. Teils sind die undurchsichtigen Tiefen des Hintergrund durch diese "bulles" und Spuren erkennbar.

Die Farbnuanzen der Grundfarben im Hintergrund sind warm ausgewählt, so dass ein behaglicher Eindruck von der Nachtlandschaft ausgeht - logischerweise sind die Ränder dieser Landschaft am hellsten, bzw. mit gelben Tönen dem Tag am nächsten.

Inspirieren Dich diese Ausführungen weiter?
Ich hoffe jeder Betrachter findet seine persönliche Akzente in diesen Spuren.
25.11.2009 21:37 Offline Charly charles at artfox.ch http://www.artfox.ch




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