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Der Titel dieser Trilogie ist mir einfach so gerade eingefallen und es würde mich nicht in Erstaunen versetzen, wenn der eine oder andere Betrachter sich fragen würde, wie kommt bloss dieser Titel zu diesen Bildern?!?
Handelt es sich doch bei einem Vulkan um eine der mächtigsten und elementarsten Naturkräfte überhaupt und wir alle verdanken ihm eigentlich auch das Leben schlechthin… sogar der Tanz, eine der schönsten Ausdrucksformen lebender Wesen, welche die pure Lebensfreude und den Respekt des Urgrundes offenbart.
Feuer, Temperament, mächtige Bewegungen, all dies sind u.a. Eigenschaften, welche in unserer Natur elementar sind, perfekt im Gleichgewicht als Ganzes!
Feuer, Temperatur, mächtige Bewegungen auch bei der Kernspaltung, beim Spalten von Atom, nur ist hier ein ganz anderer Umstand als es in der Natur vorkommt; der Faktor Mensch kreiert diese Mächtigkeit mit den Mitteln und Vorstellungen, welche er sich zu eigen macht und auch daran manchmal fest glaubt, es im Sinne der Natur und der allzu oft unhinterfragten , ja gar von der selbstverständlichen Annahme ausgehen will, dass unsere so genannte Entwicklung, denn auch unbedingt eine sei, eine Entwicklung, respektive ein schon fast blinder Glaube eines evolutionären Fortschritts, welcher auch unbedingt zu einem so genannten "Besseren" hinführen solle.
Nun, als die Sonne ihre abendlichen, warmen und der Nacht zuneigenden Strahlen in den brodelnden Topf des Wasserkühlers vom Kernkraftwerk warf und die sonst recht weissen oder blassen Dampfwolken zu einer ansehnlichen Farbe verhalf, so wurde mir dieser Aspekt wieder einmal mehr bewusst. Stromlieferanten versorgen eine ganze „Fortschrittsgesellschaft“, verdienen recht gut ihr Geld und die Entsorgungsfrage ist bei weitem bis heute nicht befriedigend gelöst. Es ist ein Erbe das wir hinterlassen, für tausende von Generationen nach uns, dies nur, weil wir ein paar Jahrzehnte uns nicht um die Energieversorgung Sorgen zu machen brauchten, da genügend vorhanden und der Verbrauch stetig am zunehmen ist. Es ist ein leichtes Unterfangen sich darüber keine Gedanken zu machen, aber es könnte sehr schwer werden, wenn wir den Preis für unsere Unachtsamkeit doch irgendeinmal zu bezahlen haben, auch wenn wir dann schon lange tot sind, aber unsere Kindeskinder…
Die Farbe der Sonne im austretenden Wasserdampf des AKW’s, erinnerte mich an die urbane Mächtigkeit unserer wunderbaren Natur, daher der Vulkan, welcher jederzeit auch ausbrechen kann und bei einem allfälligen leichtsinnigen Tanz wäre dann auch ausgetanzt…
Aktuell:
- 2007. Beim Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel vor Sizilien ist eine massiv erhöhte Aktivität festzustellen. Nach einer Explosion sind zwei neue Krater entstanden, aus denen Lava bis in Meer geflossen ist. Die Bewohner wurden zur Alarmbereitschaft aufgerufen. (Quelle: NZZ)
- Leibstadt, 8. März 2007. (sda) Nach der ungeplanten Schnellabschaltung des Kernkraftwerkes Leibstadt (KKL) am Dienstag dauert die Inbetriebnahme der Anlage länger als anfänglich geplant. Bei der Schnellabschaltung habe es Belastungen auf dem Primärkreislauf des Kernkraftwerkes gegeben, sagte Anton Treier, Mediensprecher der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK), am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die Belastungen wegen der Fehlmanipulation von zwei Mitarbeitern seien grösser als bei einer üblichen Schnellabschaltung gewesen. Beim Zwischenfall seien mehrere Druckventile geöffnet worden. Gemäss HSK war Dampf aus dem Reaktordruckbehälter in die Druckabbaukammer geraten. (Quelle: NZZ)
- Japan, 12. März 2011. Beim vom Erdbeben beschädigten japanischen Kernkraftwerk Fukushima 1 hat die radioaktive Strahlung zeitweise die zulässigen Höchstwerte überschritten. Nach Angaben der Regierung Japan ist es in der Anlage möglicherweise zu einer teilweisen Kernschmelze gekommen.
- Japan, 13. März 2011. In dem vom Erdbeben beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima sind neue Probleme aufgetreten. Auch bei einem zweiten Reaktor drohen die Kühlsysteme zu versagen. Insgesamt wurden in Japan 11 der rund 50 Reaktoren nach dem Atomunfall abgeschaltet. Zehn davon gehören zu den Atomanlagen Fukushima 1 und Fukushima 2. In Japan wächst die Angst vor einer atomaren Katastrophe. 200 Menschen wurden laut Medienberichten bereits verstrahlt. «Japan durchlebt die grösste Krise seit dem 2. Weltkrieg», sagte der japanische Premier Naoto Kan.
- Japan, 15. März 2010. Auch beim Reaktor 2 der japanischen Atomanlage Fukushima 1 ist es zu einer Explosion gekommen, in Reaktor 4 hat es gebrannt. Auch die Reaktoren 5 und 6 können nicht mehr richtig gekühlt werden. Radioaktive Strahlung gelangt in die Atmosphäre. Auch um Tokio werden erhöhte Werte gemessen.
- Japan, 16. März 2010. Die Lage im AKW Fukushima ist ausser Kontrolle. Nach weiteren Feuern in zwei Reaktoren und einem starken Anstieg der Strahlung mussten sich die Arbeiter aus dem Kraftwerk vorübergehend zurückziehen. Die Regierung forderte auch im Ausland Hilfe an.
- Japan, 18.03.2011. Ein Kampf an zwei Fronten soll den Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima verhindern – bislang mit Erfolg. Internationale Unterstützung beruhigt die Börsen. Derweil leiden die Flüchtlinge eine Woche nach der Naturkatastrophe unter Frost. Die Atomenergiebehörde erwägt den Bau eines Betonsarkophags.
- Japan 19.03.2011. Im Atomkraftwerk von Fukushima stemmen sich die Arbeiter weiter gegen den Super-GAU. Im Lauf des Samstags und Sonntags soll versucht werden, die Kühlsysteme wieder in Betrieb zu nehmen. Die Reaktoren werden zur Kühlung von aussen mit Wasser besprüht. In Lebensmitteln wurden erhöhte Radioaktivitätswerte gemessen.
- Japan 21.03.2011. Die Gefahr im havarierten Atomkraftwerk Fukushima ist nicht gebannt. Der Druck in Reaktor 3, wo hochgiftiges Plutonium zum Brennstoff gehört, ist wieder deutlich angestiegen. Zur Abwendung eines nuklearen GAUs werden jetzt auch Panzer eingesetzt. Derweil hat die Weltbank die Schäden auf rund 235 Milliarden Dollar beziffert.
- Japan 23.03.2011. In Japan beunruhigen Berichte über radioaktiv belastetes Trinkwasser, Gemüse und Milch die Bevölkerung. Derweil berichten Medien, dass offenbar sämtliche Arbeiter die Atomanlage aus Angst vor einer Explosion und erhöhter Radioaktivität verlassen mussten. In der Schweiz wurde ein erster Messflug durchgeführt, um die Radioaktivität zu messen.
-Japan 25.03.2011. Die japanischen Nuklearsicherheitsbehörden entdecken nun auch radioaktiv belastetes Wasser in den Reaktoren 1 und 2, nachdem solches am Donnerstag in Reaktor 3 mehrere Mitarbeiter verletzt hatte. Die Arbeiten wurden gestoppt. Vor der Küste der Katastrophenprovinzen Miyagi gab derweil es ein Nachbeben der Stärke 6,2. Im Luftraum über der Schweiz sind am Mittwoch erstmals Spuren radioaktiver Partikel festgestellt worden.
- Japan 29.03.2011. Im verunfallten Atomkomplex von Fukushima ist die Situation weiter extrem gefährlich, sagte der japanische Premier Naoto Kan im Parlament. Seine Regierung erwägt offenbar bereits eine Verstaatlichung der Atomindustrie. Das hochgiftige Plutonium, das in der Erde um das AKW gefunden wurde, hat weitreichende Folgen.
- Japan 30.03.2011. Der Kampf gegen den Super-GAU im AKW Fukushima zermürbt die Arbeiter, zugleich wird immer mehr radioaktive Strahlung gemessen. Die Lage ist laut der Regierung ausser Kontrolle. Japan will derweil alle Krisenmeiler in Fukushima dauerhaft ausrangieren – Tepco nur vier von sechs Reaktoren. |