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Landschaft

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BILD Info kandersteg 7086
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Datum: 22.01.2006 13:31
Zuletzt gesehen: 19.04.2024 05:01
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Hinzugefügt von: roger


Gefunden: 5 Kommentare auf 1 Seiten. Zeige: Kommentare 1 bis 5.

Autor: Kommentar:
Ruxandra Nastase
Member

Registriert seit: 10.01.2006
Kommentare: 369
C'est une vraie féerie

Wunderbar wie sich die Sonne im Wasser spiegelt...und dieser Hauch vom Nebel (falls es Nebel ist). Der Baum im Vordergrund hebt doe ganze Landschaft hinter sich hervor.....Und der Fluss der so hinzieht biss er nur Licht wird..wunderbar, wunderbar mon cher..:-)))))
23.01.2006 13:15 Offline Ruxandra Nastase ruxandranastase at gmail.com
Ruxandra Nastase
Member

Registriert seit: 10.01.2006
Kommentare: 369
sehr schwer sich zu entscheiden

es ist sehr schwer sich zu entscheiden...aber meine Seele umarmt dieses Bild...ich muss an H.C.Andersen denken....dieses gefällt mir am besten...vielleicht weil ich das Gefühl habe es gibt ein Gleichgewicht zwischen Fluss und Baum....bei den anderen Bilder habe ich das Gefühl das etwas aus dem Bild irgendwie hervortretet, hier habe ich das Gefühl dass alles im Gleichgewicht ist....
23.01.2006 13:33 Offline Ruxandra Nastase ruxandranastase at gmail.com

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
»Sommernarr«

Das Tal lag bis etwa um elf Uhr vormittags im Schatten und es war bitter kalt. Kurz nach elf Uhr gelangten die ersten Sonnenstrahlen ins Tal hinein und liess das friedliche Wasser in einem hell erleuchtenden Glanz erscheinen und die volle Kraft der Sonne erwärmte sogleich die oberste Wasserschicht, die als Dampfschwaden vom Wasser aufstiegen und eine belebende Atmosphäre verströmten. Es ist dieser Augenblick…

Ja, Andersen, wie passend Ruxandra! Erinnerst du dich an den »Sommernarr?«


Es ist Winterszeit, die Luft kalt, der Wind scharf, aber zu Hause ist es warm und gut; zu Hause lag die Blume, sie lag in ihrer Zwiebel unter Erde und Schnee.

Eines Tages fiel Regen. Die Tropfen drangen durch die Schneedecke in die Erde hinab, rührten die Blumenzwiebel an und meldeten von der Lichtwelt über ihnen. Bald drang auch der Sonnenstrahl fein und bohrend durch den Schnee, bis zur Zwiebel hinab und stach sie.

»Herein!« sagte die Blume.

»Das kann ich nicht«, sagte der Sonnenstrahl, »ich bin nicht stark genug, um aufzumachen; ich bekomme erst im Sommer Kraft.«

»Wann ist es Sommer?« fragte die Blume, und das wiederholte sie, so oft ein neuer Sonnenstrahl hinab drang. Aber es war noch weit bis zur Sommerzeit. Noch lag der Schnee, und das Wasser gefror zu Eis – jede einzige Nacht.

»Wie lange das doch dauert! Wie lange!« sagte die Blume. »Ich fühle ein Kribbeln und Krabbeln, ich muss mich recken; ich muss mich strecken. Ich muss aufschliessen, ich muss hinaus, dem Sommer einen 'Guten Morgen' zunicken; das wird eine glückselige Zeit!« …

… »Du bist ein bisschen zu zeitig gekommen«, sagten Wind und Wetter. »Wir haben noch die Macht. Die bekommst du zu fühlen und musst dich dareinfinden. Du hättest zu Hause bleiben und nicht ausgehen sollen, um Staat zu machen; dazu ist es noch nicht die Zeit.«

Es war schneidend kalt. Die Tage, die nun kamen, brachten nicht einen einzigen Sonnenstrahl; es war ein Wetter, um in Stücke zu frieren, besonders für eine so zarte, kleine Blume. Aber sie trug mehr Stärke in sich, als sie selber wusste. Freude und Glauben an den Sommer machten sie stark, er musste ja kommen; er war ihr von ihrer tiefen Sehnsucht verkündet und von dem warmen Sonnenlichte bestätigt worden. So stand sie voller Hoffnung in ihrer weissen Pracht, in dem weissen Schnee und beugte ihr Haupt, wenn die Schneeflocken herabfielen, während die eisigen Winde über sie dahinfuhren.

»Du brichst entzwei!« sagten sie. »Verwelke, Erfriere! Was willst du hier draussen! Weshalb liessest du dich verlocken! Die Sonnenstrahlen haben dich genarrt! Nun sollst du es gut haben, du Sommernarr!«

»Sommernarr!« schallte es durch den kalten Morgen, den »Sommernarr« heisst im Dänischen das Schneeglöckchen. »Sommernarr« jubelten ein paar Kinder, die in den Garten hinab kamen. »Da steht einer, so lieblich, so schön, der erste, der einzige!«

Und die Worte taten der Blume so wohl, es waren Worte wie warme Sonnenstrahlen. Die Blume fühlte in ihrer Freude nicht einmal, dass sie gepflückt wurde. Sie lag in einer Kinderhand, wurde von einem Kindermund geküsst und hinein in die warme Stube gebracht, von milden Augen angeschaut, in Wasser gestellt, so stärkend, so belebend. Die Blume glaubte, dass sie mit einem Male mitten in den Sommer hineingekommen wäre…
21.03.2006 22:51 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com
Ruxandra Nastase
Member

Registriert seit: 10.01.2006
Kommentare: 369
Lebendige Kälte

Obwohl das Bild voller Licht ist, spürt man die Kälte....obwohl man die Sonne auf dem Gesicht spürt, ist alles um dich erstart und kalt...und das Wasser...kalt...lebendige Kälte...

Ich muss sagen ich habe an ein anderes Märchen von Andersen gedacht, an das mit der Eiskönigin
22.03.2006 20:40 Offline Ruxandra Nastase ruxandranastase at gmail.com

roger
Administrator

Registriert seit: 13.03.2002
Kommentare: 1128
stimmt..!

Tja, das mit der Eiskönigin, hab ich mir schon fast gedacht, das dies SO kommen wird...!
01.04.2006 18:15 Offline roger roger.stahn at stahn.com http://www.stahn.com




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